Andrés Eloy Aragón Ayala, wurde im 1990 in Caracas geboren. Er kommt aus einer Musikerfamilie, in der besonders das Horn einen großen Platz einnimmt. So erhielt er im Rahmen von El Sistema seinen ersten Unterricht im Alter von 12 Jahren bei seinem Vater Andrés Aragon Cerón. 2007 begann er sein Studium an der Universidad Nacional Experimental de las Artes in Caracas bei Ulises Aragón, welches er bei José José Gimenez Mendia fort führte. 2013 zog es ihn zum studieren nach Deutschland, wo er an der Hanns Eisler in Berlin von Prof. Marie-Luise Neunecker aufgenommen wurde.
Sein Debüt hatte er bereits im Alter von 14 Jahren mit Mozarts 1. Hornkonzert mit dem Orchesta Sinfonica in Mérida, mit dem er später auch das 4. Hornkonzert von Mozart aufführte. Dass das Horn einen prägenden Stellenwert in der Familie der Aragóns einnimmt bewies die Aufführung der 1. Sinfonie von Gustav Mahler mit dem Simón Bolivar Orchesta, welche in der Horngruppe von Ulises, Lenin, Javier, Andrés, Carlos, Javier Junior und Andrés Junior, alle aus der Familie Aragón, besetzt wurde. Es folgte eine Tournee durch Lateinamerika mit dem Bundesjugendorchester, mit dem 2. Hornkonzert von Richard Strauss. Weitere Solistische Auftritte hatte er in der Berliner Philharmonie, mit Schumanns Konzertstück für vier Hörner, als 1. Hornist, mit dem Sinfonie Orchester Berlin, welches er bereits mit seinem Vater, Bruder und Cousin in Venezuela mit dem Sinfonica de Mérida und dem Orquesta Sinfónica Simón Bolivar del Táchira aufführte.
Seine ersten professionellen Erfahrungen im Orchester sammelte er 2006 im Orchesta Sinfonica in Mérida. Darauf folgte eine Stelle als 2. Hornist im Sinfonica Venezuela. 2008 ging er dann ins Simón Bolivar Orchesta, in dem er als Wechselhorn begann und dann als Solohornist fungierte. Noch während seines Studiums in Deutschland bekam Andrés Aragón einen Zeitvertrag als 3./1. Horn im Konzerthaus Orchester in Berlin.
Er vertiefte seine Ausbildung unter anderem durch Fergus McWilliams, Prof. Kalervo Kulmala, Alessio Allegrini, Stefan Dohr, Radek Baborák, Prof. Will Sanders und mit dem Naturhorn bei Anneke Scott.
Heute spielt er fest als 3./1. Horn bei den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Adam Fischer und wurde bereits als Solohornist von Orchestern wie dem Kölner Kammerorchester, dem WDR-Orchester und der Staatsoper Hannover engagiert.
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